mit profunden Berufskenntnissen
in Theorie und Praxis
aktualisiert per 21.12.2024
Solange das Atelier HALTER in Bern
seit 1916 existiert, so haben sich alle drei Generationen
für dieses Kunsthandwerk engagiert und
damit auseinandergesetzt.
Immer im Interesse
dieser Kunstform, - entstehen
(entstanden)
auch Arbeiten im
Zeitgeist der jeweiligen Gegenwart.
Glasmalerei und
Bleiverglasungen bleiben stilistisch wandelbar.
Aber, wir setzen uns
ebenso stark für die Erhaltung und Sicherung
dieses Kulturerbe
ein: Wartungsarbeiten, Restaurierung, flicken,
Restaurationen,
Sanierungen, Schutz- und Sicherheitsverglasungen,
Montage-Vorrichtungen,
wobei die bauphysikalischen Situationen
und die
Bediener-Freundlichkeit stets gleichwertig mit einbezogen
Martin Halter, Vertreter der 3. Generation bei Berns ältester Glasmaler-Familientradition der Gegenwart - gegründet 1916 in der Stadt Bern, ist gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER. direkten Kontakt
Glasmalerei-Glaskunst - repräsentiert in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - verschiedene berührende Themenbereiche - das heisst, für Seher:innen beginnt ein Dialog mit Farben im Licht. Die Refraktion des mundgeblasenen, farbigen Antikglases, entsteht mit Hilfe der Glas-Oberflächenstruktur und die äusseren Witterungsverhältnisse vermögen diese einmal mehr, einmal weniger mit zu beeinflussen. Deshalb ist Glasmalerei-Glaskunst keine statische Kunstform, denn diese interpretiert sich stets belebend...
Nachhaltig
konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im
Gegensatz zu einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit vielfach ausgrenzen möchte...
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas
beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des
durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht
einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas
reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den
Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche
Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem
Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte
Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden
(später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung,
ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die
Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird
dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem
formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein
rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu
ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen
Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv
generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und
verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können.
Aktuell werden solche
Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser
Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter
Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich
materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
Das heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf die Float-Glasfläche aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist, dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben, vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle Glasteile wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert werden.
Derweil sind solche Arbeiten meistens nur
ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und
Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte
Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen,
insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf
Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die
zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte
Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen
Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» -
mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme
sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend
auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen
Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich
bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer
Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit
voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung /Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war /ist. Martin Halter Bern
Persönliche
Beratung und konkrete Glaskunst-Ideen
Auch
wenn sie noch keine konkrete Idee haben, sondern nur eine vage Vorstellung, ist
das kein Problem. Martin Halter ist Ihnen mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung
gerne behilflich und bringt eigene Glaskunst-Ideen in Ihr Projekt ein. Lassen
Sie sich inspirieren! Glasmalkunst ist ein kreativer Prozess – von der
Ideenfindung bis zur materialgerechten Umsetzung.
Mit
Glasmalkunst in Ihren Räumen schaffen Sie einen bleibenden (Mehr-)Wert und
setzen besondere architektonische Akzente. Die atmosphärische Wirkung ist
einzigartig. Mit unsere Hilfe wird Ihre Idee Realität. Wir freuen uns auf Ihren
Auftrag - Ihr Atelier für Glasmalkunst in Bern!
Sensibilisiert
und motiviert - Handwerk und Kunst unteilbar zu vereinigen, um das
Schlussergebnis als Identitätsmerkmal in einem Raumbehältnis zu
integrieren.
Lassen Sie sich einen Besuchstermin geben und kommen Sie vorbei. Es repräsentieren sich weit über 100 Glaskunst-Exponate (käuflich zu erwerben) in der Atelier-Ausstellung. Zudem sind unterschiedliche Dokumentationen über Auftragserfüllungen einzusehen. Falls bei Ihnen eine Reparatur an einer Glasmalerei oder an einer Bleiverglasung anstehen sollte, bringen Sie das geschädigte Stück mit, um Ihnen Lösungsvorschläge für eine Reparatur zu unterbreiten.Kreative Projekte im Zeitgeist der Gegenwart umgesetzt
Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für
Glasmalkunst hatte im 2020 seine interne Werkstatt-Umstrukturierung abgeschlossen. Unsere
Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur
Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) -
Kontakt: Atelier für Glasmalkunst Bern
info@glasmalkunst.ch
Martin
Halter beschäftigt sich als Experte, Berater und Gestalter für, wegen,
mit Glasmalerei, - seine über 50-jährige berufliche Erfahrung wird er
bei Bedarf überall dort einbringen, wo sich private Personen oder
Institutionen dafür interessieren. Verbleibende Kontakt-Adressen: Martin Halter Bern
In eigener Angelegenheit:
Einige
unserer im Atelier entstandenen Arbeiten, wurden in den letzten Jahren
ebenso in öffentlichen Sammlungen aufgenommen: SNM-Schweizerisches
Nationalmuseum in Zürich, Bernisches Historisches Museum in Bern,
Burgerbibliothek in Bern, Berner-Design-Stiftung, Musée Ariana in Genf,
Vitromusée in Romont, etc.
Farben im Licht - Glaskunst-Inszenierungen ART IN MARTIN in ch-3013 Bern
Unter anderem bieten wir Ihnen lösungsorientierte Glaskunst-Inszenierungen in Ihrem Interieur an. Von der Planung (Projekt-Ausarbeitung /Entwurf) bis hin zur verarbeitungstechnischen Ausführung und Montage vor Ort.
Die Vielfalt der Glasmalerei lässt sich auch durch die Anwendung verschieden ausgerichteten Verarbeitungstechniken unter Beweis zu stellen. Natürlich müssen solche als bereits gereiften Prozess interpretiert werden, insbesondere dann, wann immer auch eine bestimmte Stilistik in Erscheinung gebracht werden soll. info@glasmalkunst.ch
info@glasmalkunst.ch
Weitere Informationen über Arbeiten aus diesem Atelier, finden Sie in der seit Oktober 2016
erschienen Monografie "Farbglaswelten" (Haupt Verlag Bern, Stuttgart, Wien)
Ein sensibles Thema, aber auch hier gibt es Möglichkeiten im gegenseitigen Vertrauen - zwischen Auftraggeber und Ausführenden - einen Weg gemeinsam zu finden, um über die Berührungspunkte eines verstorbenen Mitmenschen zu philosophieren. Demnach würde es vielfach ausreichen, in etwa einen Beschluss zu fassen, nach welchem Sinn oder Geist zu suchen bleibt, um richtungsweisend das Darzustellende nennen zu können. Danach bleibt es die Aufgabe des Künstlers, sich mit einem oder mehreren Vorschlägen beim Auftraggeber wieder zu melden.
info@glasmalkunst.ch
Ebenso Wappenscheiben in glasmal-technischer Ausführung werden in diesem Atelier in traditioneller Art oder auch im Zeitgeist der Gegenwart realisiert.
Kunst und Hanarbeit unteilbar vereint... info@glasmalkunst.ch
info@glasmalkunst.ch
Sonderangebote aus dem Atelier Halter in CH-3013 Bern